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Beobachtet man Hühner auf der Wiese oder im Gartengelände, so scharren und picken nach Käfern, Maden, Raupen im Boden herum und suchen vor allem nach Regenwürmern. Wenn der RGZV-Vorsitzende Martin Ingelmann auf seinem Bio-Gelände am Kanal mit dem Motorpflug die Erde umgräbt, ist im Nu ein aktives Leben hinter ihm angesagt (Bild). In Reih und Glied picken dann seine Wirtschaft-Hühnerrassen in der aufgebrachten Erde nach allem, was sich dort bewegt: Ein Sonntags-Essen, kurz Leckerlis in Hülle und Fülle.
Dies ist eine äußerst umweltfreundliche Art und Weise, Schädlinge loszuwerden, mit dem zusätzlichen Vorteil von glücklichen und zufriedenen Hühnern.
Auch die Küken lernen diese Pick-Kultur sehr schnell und stürzen sich ebenfalls bei Sonnenschein gleich auf die nächsten Regenwürmer. Diejenigen, die einen ergattert haben, flitzen schnell durch die Gegend auf der Suche nach einer Möglichkeit, den ergatterten Wurm vor ihren Geschwistern zu verstecken und dann in Ruhe zu verspeisen.
Wer dieses recht interessante Foto in aller Ruhe mal betrachtet, staunt über diese glücklichen Hühner. Schon aus Liebe zu den Tieren unterstreichen solche Momente die Feststellung, dass es hin und wieder doch noch in den Dörfern rings um im Hildesheimer Land wahre „Hühnerparadiese“ gibt. Aber immer seltener.
Wenn Hühner in der Nähe sind, haben alle noch mehr Grund, Zeit im Garten zu verbringen. Es macht Spaß, sie herumscharren zu sehen und ihr freundliches Geschnatter zu hören, sie sind für jeden Gartenbesitzer hervorragende Gesellschaft. Es wird sogar behauptet, dass die Anwesenheit von Hühnern entspannend ist und zu einer besseren psychischen Gesundheit führt.
Text und Foto: Gerhard Schütte
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