RGZV Algermissen Jungtierbörse 24. Sept. 2023 Nachbericht


Besucher der Jungtier-Börse kommen von weit her

Rundum wieder eine perfekte Organisation -  Seltene Rassen erhalten


Algermissen. Die Jungtier-Börse der Algermissener Rassegeflügelzüchter in der Vereinshalle der Natur-Gärtnerei Ingelmann registrierte zahlreiche Liebhaber. Zwischen Lüneburger Heide und Harz kamen die Besucher bereits frühmorgens angereist, darunter überraschend viele junge Interessenten. Die gefiederten Hühner mit ihren außergewöhnlichen Zeichnungen und herrlichen Farbnuancen fanden große Beachtung. Das machte diese „Börse-Schau“ aus.


Das Ziel der Besucher galt vor allem den fachlichen Beratungen über die praktische Haltung im eigenen Garten. Aktive Züchter aus den Reihen des gastgebenden RGZV Algermissen unter der Regie von Tobias und Jennifer Peik sowie dem Geflügel-Experten Hans-Joachim Therburg standen mit ihrem Rat rund um die Hühnerzucht stets parat.


Diese Börse diente einmal mehr auch für Familien mit Kindern als ein beliebtes Ziel unter dem Motto Natur und Mensch. Das Interesse war sehr groß. Nach gut zwei Stunden meldeten bereits zahlreiche Ausstellungskäfige bereits eine Leere, weil recht unterschiedliche Jungtier-Hühnerrassen die Besitzer wechselten. Abteilungen der Wirtschafts- und Zwerghühner sowie Rassen der Urzwerg-Hühner waren vertreten.


Die über die Landesgrenzen hinaus sehr bekannten Aktivitäten des RGZV Algermissen entpuppten sich auch diesmal wieder zum Treffpunkt der Kleintier-Fans. Diese separate Veranstaltung, die nur mit aktuellen Jungtieren bestückt war, sollte neben den seit rund 40 Jahren stets im Frühjahr laufenden attraktiven Küken-Börsen für noch mehr Impulse in den Regionen Hildesheim und Hannover sorgen.


Der RGZV-Vorsitzende Martin Ingelmann sieht die Aufgabe seiner aktiven Züchter bestätigt, über die Liebe zu den Tieren auch dafür zu sorgen, dass die inzwischen recht selten gewordenen Hühnerrassen in Deutschland weiter am Leben zu erhalten bleiben. Natürlich werden viel Arbeit und Fleiß dafür abverlangt. 


„Bei unseren Rassehühner-Veranstaltungen ist in Algermissen immer was los“, so die spontane Reaktion des Ehrenvorsitzenden Hans-Joachim Therburg. Der letzte Trend seit der Corona-Pandemie zeigte deutlich hin zu den schweren Wirtschaftsrassen wie die schweren Brahma-Hühner asiatisch-amerikanischen Ursprungs, Italiener und Bielefelder Kennhühner. Doch in diesem Jahr hielten sich deren Nachfragen in Grenzen. Dagegen standen die kleinen Rassen wie Seidenhühner, Antwerpener Bartzwerge und Zwerg-Wyandotten mehr im Fokus.


Als erste Besucher erwarben Gotthard und Inga Hillebrand aus Sottrum einen Stamm von Zwerg-Wyandotten. „Wir wollen in unserem Garten mit dieser Rasse anfangen“, verrieten sie. Von der fachlichen Beratung war das Ehepaar begeistert, weil diese Zwerghühner für ein ruhiges, sehr anfängerfreundliches Verhalten und eine gute Legeleistung bekannt sind.  Außerdem fliegen diese Tiere wenig und gelten als gute Futtersucher.


Fazit dieser Jungtier-Börse von zahlreichen Besuchern: Wieder eine perfekte Organisation.


Text und Bilder: Gerhard Schütte


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