RGZV Algermissen Zuchtstamm- Kükenbörse 2023 Nachbericht


Eine große Parade der Küken - Spannende Augenblicke


Algermissen. Von einer großen und echten Küken-Parade war die Rede. Das spannende Schlüpfen der kleinen flauschigen Lebewesen im Schaubrüter faszinierte. Nach drei Jahren Pandemiepause zog die 35. Algermissener Zuchtstamm- und Küken-Börse wieder viele Besucher an.


Auch diese klassische Algermissener Spezial-Börse entpuppte sich unmittelbar nach der Eröffnung zu einem Riesen-Publikumsmagnet. Vertreter des Landesverbandes Hannoverscher Rassegeflügelzüchter, Vorsitzende und Repräsentanten zahlreicher Vereine aus den Reihen der Kleintierzüchter würdigten spontan diese bedeutende und gelungene Veranstaltung. 


Im Mittelpunkt standen außerdem die großen Wirtschaftsrassen aus aller Welt. Exemplare der schweren Brahma-Kolosse asiatisch-amerikanischen Ursprungs waren zu sehen, ebenfalls die schokoladenbraune Eier legenden französischen Marans, Welsumer aus Holland, Sussex aus Südengland und die alte Algermissener Lokalrasse der gelben Italiener. Diese Vertreter standen im Laufe des letzten Jahrhunderts Pate für die bislang bedeutendsten Ausstellungs-Erfolge in der Vereinsgeschichte. Die waren gleichzeitig auch das Aushängeschild des RGZV in den Messehallen bei den weltgrößten Schauen. 


Hunderte Küken aus 30 verschiedenen Rassen und Farbenschlägen begeisterten die Interessenten. Das piepsende Heer der jungen Lebewesen bevölkerte die Aufzucht-Käfige, die allesamt mit eingebauten Wärmequellen ausgestattet waren. 


Weil viele Hobby-Züchter diese kleinen Rasse-Tierchen schon im Flausch-Stadium haben wollten, nahmen die auch dafür weite Anreisen in Kauf. Die Besucher kamen aus mehreren Bundesländern bereits in der Frühe nach Algermissen. Rundum klappte diese Veranstaltung dank der perfekten Organisation in der hellen, gläsernen Ausstellungshalle der Naturgärtnerei bestens.   


Kinder, Jugendliche und Schaulustige drängten sich am Schaubrüter. Die wollten sich dieses Wunder der Natur nicht entgehen lassen. Immer dann reagierten alle mit Begeisterung, wenn sich die kleinen Küken mit ihren winzigen Schnäbeln aus den Eierschalen pickten und sich dann erschöpft aus ihrem Zuhause befreiten.


Die Kinder freuten sich auf den spannenden Augenblick, wenn sie junge Tierchen für Streicheleinheiten sogar in die Hände nehmen durften, allerdings unter Aufsicht.


Eine Reihe von Ur- und verzwergten Hühnerrassen zählten zu den Hinguckern der Besucher, darunter auch Kulturrassen aus aller Welt. Die kleinen Bantam von der Insel Java, Antwerpener Bartzwerge und die wohl kleinsten der Seramas standen im Blickfeld der Interessenten.


Die Mitglieder des RGZV Algermissen hatten bereits im Vorfeld mit ihrem neuen Vorsitzenden Martin Ingelmann und den beiden Ausstellungs-Regisseuren Tobias und Jennifer Peik an der Spitze allerhand zu stemmen und waren außerdem stark gefordert. Diese Hauptorganisatoren standen immer dann im Mittelpunkt, wenn zahlreiche Nachfragen vor allem aus den Reihen von Hobbyzüchtern kamen. Dabei spannten sie den Bogen von der Aufzucht der Küken, von der Fütterung über die Haltung der Rassehühner, Pflege der Bruteier bis zu den Zuchtstämmen aus vielen verschiedenen Rassen. Angeschlossen war auch eine Bruteier-Börse aus verschiedenen Rassen. „Alle Eier von reinen Rassen-Hühnern“ hieß es im Umfeld. 

 

Text und Bilder:                                              Gerhard Schütte

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